Medienmitteilung
Danke!
Die 25 Mitglieder des überparteilichen Komitees «Pro Schiffländi» nehmen das positive Abstimmungsergebnis vom 9. Juni mit Erleichterung zur Kenntnis.
Ein grosser Dank geht an die 75 offiziellen Unterstützerinnen und Unterstützer, an alle Verfasserinnen und Verfasser von Leserbriefen und stimmberechtigten Steinerinnen und Steiner, die sich im Gespräch und an der Urne für eine hochwertige und nachhaltige Neugestaltung unserer Schifflände eingesetzt haben.
Dass das positive Ergebnis so knapp ausgefallen ist, ist mehr als ein Wermutstropfen. Es ist uns ja nicht nur um ein Ja zur Schifflände gegangen, sondern auch um eine Absage an die negative Stimmungsmache im Städtchen. Leider hat die Fake-News-Kampagne einzelner Vorstandsmitglieder des Gewerbevereins bei fast der Hälfte der Stimmberechtigten verfangen. Das stimmt bedenklich.
Trotzdem: Eine Mehrheit der Stimmberechtigten wertet das Gemeinwohl in Stein am Rhein nach wie vor höhrer als die Einzelinteressen. Für eine knappe Mehrheit ist der öffentliche Raum immer noch ein integrierender Bestandteil des sensiblen Erscheinungsbildes unseres Städtchens, nicht ein kommerzieller Freiraum.
Ein grosser Dank geht natürlich auch an den Stadtrat, der das anspruchsvolle Projekt unter widrigen Umständen mit Engagement, Geduld und Stehvermögen vors Volk gebracht hat. Und natürlich an die Windler-Stiftung für ihr grosszügiges und sinnvolles Jubiläumsgeschenk!
Wir freuen uns auf die neue Schifflände und sind überzeugt, dass sie als zusätzliche zeitgemässe Attraktion von Stein am Rhein sowohl Einheimische als auch Besucherinnen und Besucher erfreuen wird.
Für das überparteiliche Komitee «Pro Schiffländi»
Felix Graf, Ueli Wehrli, Christoph Stamm
Stein am Rhein, 09. Juni 2024
>>> Schaffhauser Nachrichten: 2024-06-10 Ein Entscheid auf Messers Schneide
Schifflände: «Variante»zerstört Siegerprojekt
Entgegnung zur Mitteilung von Pro Stein zur Neugestaltung der Schifflände
Die Arbeitsgemeinschaft Pro Stein lanciert im Hinblick auf die Einwohnerratssitzung vom 12. April die Idee einer Variantenabstimmung über die Neugestaltung der Schifflände. Demgegenüber setzt sich das überparteiliche Komitee «Pro Schiffländi» für die Realisierung des aus dem Wettbewerb hervorgegangenen Siegerprojekts ein, weil es ein gestalterischer Wurf ist. Die von Pro Stein im Steiner Anzeiger und im Boten vom Untersee und Rhein von 26. März geforderte «Variante» macht ihn zunichte. Der Vorstoss kreist einmal mehr um die vollständige Durchsetzung der Ansprüche einzelner Vertreter der Gastrobranche. Vorschläge wie die Anpassung des Strassenniveaus vor dem Restaurant Schiff bis zum Uferlos oder die Verkehrsführung der Quaimauer entlang sind offensichtlicher Murks. Das Ganze widerspricht dem Geist der ganzheitlichen Idee einer Schiffländi für alle. Natürlich ist es dem Vertreter von Pro Stein im Einwohnerrat unbenommen, die Rückweisung des Projekts an den Stadtrat mit einem klar formuliertem Auftrag zur Ausarbeitung eines Variantenprojekts zu beantragen. Fände der Vorstoss eine Mehrheit, hätte das eine massive Verzögerung der Realisierung zur Folge. Bestenfalls hiesse es zurück auf Feld zwei. Die bisherigen Kosten für die Detailplanung und unzähligen Abklärungen belaufen sich auf über eine halbe Million Franken. Zudem müsste die Stadt den Sieger entschädigen. Wir raten von solchen Spielchen entschieden ab. Lasst uns am 9. Juni endlich abstimmen und die neu gestaltete Schiffländi im Frühling 2026 freudig eröffnen!Für das überparteiliche Komitee «Pro Schiffländi»
Felix Graf, Christoph Stamm, Ueli Wehrli
Stein am Rhein, 28. März 2024
>>> Steiner Anzeiger: 2024-04-03 Schifflände: «Variante» macht Projekt zunichte
>>> Bote vom Untersee: 2024-04-03 Schifflände: «Variante» zerstört Siegerprojekt
Ja zur Schiffländi für alle!
Das überarbeitete, in der Mehrzweckhalle vorgestellte und auf der Website der Stadt in Wort und Bild abrufbare Siegerprojekt zur Gestaltung und zukünftigen Nutzung unserer Schiffländi verdient breite Unterstützung. Das ganzheitlich gedachte Projekt kommt sowohl den Steinerinnen und Steinern als auch ihren auswärtigen Gästen von nah und fern zugute.
Der nachhaltig gestaltete öffentliche Raum zwischen den Häusern und dem Wasser lädt zum Verweilen auf einer Bank oder Liege und zum Flanieren am Fluss ein. Er dient als Treffpunkt und weitgehend verkehrsfreie «Ausgehmeile », lässt die Wahl zwischen Picknick an einem der steinernen Tische oder Konsumation im stilvollen Aussenbereich eines Gastrobetriebes und bietet mit dem am Schiffsbau orientierten Pavillon gute Voraussetzungen für Platzkonzerte sowie den Start und das Ende von Führungen.
Die Steiner Schiffländi ist eine der höchstfrequentierten An- und Ablegestellen der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein und somit unsere Visitenkarte für alle Besucherinnen und Besucher, die mit dem Schiff ankommen.
Der ästhetisch ansprechende Wechsel unversiegelter Böden mit behindertengerechten Verkehrswegen, die Begrünung mit Schatten spendenden Bäumen und feuchtigkeits- speichernden Rabatten, die Auflockerung der gastro- nomischen Zonen, der kühlende Brunnen und die verschiedenen Sitzgelegenheiten bis direkt ans Wasser machen den Platz zu einem angenehmen Aufenthaltsort und zu einer zusätzlichen zeitgemässen Attraktion von Stein am Rhein.
Man kann es nicht genug betonen: Die Schiffländi bildet einen integrierenden Bestandteil des Erscheinungsbildes unseres 1972 mit dem ersten Wakker-Preis ausgezeichneten Städtchens. Sie gehört uns allen! Einzelinteressen haben sich dem Ganzen unterzuordnen. Das Siegerprojekt ist das Ergebnis sorgfältiger und intensiver dreijähriger Planungsarbeit, finanziert und begleitet durch die Stadt. Öffentlichkeit und Interessengruppen sind frühzeitig miteinbezogen worden. Alle, die sich für dieses anspruchs-volle Projekt, das verschiedenste Ansprüche unter einen Hut bringen muss, mit Fachwissen und Herzblut ins Zeug gelegt haben, verdienen unseren Dank. Wir haben die Chance, uns von der Jakob und Emma Windler-Stiftung die Realisierung einer der attraktivsten Schiffländen an Untersee und Rhein schenken zu lassen. Die Mitglieder des 25-köpfigen überparteilichen Komitees "Pro Schiffländi" sind der Meinung, dass wir dem hochwertigen Projekt beherzt zustimmen sollten.
Für das überparteiliche Komitee «Pro Schiffländi»
Felix Graf, Christoph Stamm, Ueli Wehrli
Stein am Rhein, 27. Februar 2024